Werde zum Lebenskünstler!

Wie oft passiert es, dass wir nörgeln, unzufrieden sind, glauben andere haben das bessere Los gezogen und fühlen uns auf der Verliererseite. Gehalten in diesen negativen Gedanken, übersehen wir nur zu oft, wie gut es uns geht, dass wir auf hohem Niveau jammern und dafür Lebenszeit und Kraft verschwenden. In Stimmungen dieser Art tut es uns gut, wenn wir innehalten und diese negative Denke nicht keimen lassen. Eine gute Arznei dagegen, die über Generationen erprobt, keine Nebenwirkung aufweist und unbedenklich verwendet werden kann, ist eine Überdosis Dankbarkeit.
In der heutigen schnelllebigen, hektischen und unruhigen Welt, in der das Streben nach großem Erfolg und materiellem Reichtum an oberster Stelle steht, vergessen wir die kleinen Dinge im Leben, die uns täglich glückliche Augenblicke bescheren. Aber gerade diese einfachen Dinge und Momente sind es, die unser Leben bereichern, uns gelassener machen und zu mehr Zufriedenheit führen. In diesem Leitfaden zeige ich dir, wie du das Glück in den kleinen Dingen findest und dadurch ein anderes Denken in dein Leben Einzug halten wird, das deine Lebensqualität maßgeblich verändern wird.
Diese uralte Weisheit „wer sich Zeit schenkt, lebt länger“ erinnert daran, wie wertvoll und befreiend es ist, sich Ruhe zu gönnen und Momente des Nichtstuns zu genießen. In unserer unruhigen, hektischen, getriebenen und durchorganisierten Welt scheint es als ein Ding der Unmöglichkeit, einfach mal innezuhalten, loslassen und nichts zu tun. Aber genau darin ist die wahre Lebenskunst versteckt: Zeit bewusst nur für sich selbst zu verschwenden und den Augenblick zu leben, ohne an die nächsten Termine, Aufgaben und Verpflichtungen zu denken.
Hektik, Stress und Unruhe sind mittlerweile die täglichen Hauptbegleiter des modernen Lebens. Aufgerieben zwischen Arbeit, Familie und anderen Verpflichtungen bleibt oft wenig Zeit für Ruhe und Entspannung. Damit sich der Körper von diesen Strapazen regeneriert, braucht es regelmäßige Ruhezeiten und Zeit zum Entspannen. Unsere Lebensqualität wird dadurch wesentlich verbessert.
Ein schönes Beispiel über die Kunst des Loslassens finden wir im Märchen „Hans im Glück“! Hans tauscht seinen Klumpen Gold auf dem Heimweg gegen immer weniger wertvolle Dinge und verliert schließlich alles, was er besitzt. Doch anstatt unglücklich zu sein, fühlt sich Hans erleichtert und glücklicher denn je. Diese Geschichte zeigt, dass materieller Besitz und damit verbundene äußere Erfolge selten zum Glück führen.
Wer kennt sie nicht, diese dunklen Wolken, die über unserem Kopf hängen, uns einengen, die Sicht versperren und blockieren? Die lähmen, bremsen, unsere Selbstsicherheit infrage stellen und uns vor allem Energie rauben. Wir alle kennen sie, wir alle haben sie und wir alle möchten sie loswerden. Diese dunklen Geister, die ihren Schabernack mit uns treiben, wir uns daran aufreiben und manchmal sogar daran verzweifeln.
Niemand kann in die Zukunft schauen und niemand weiß, was die Zukunft bringt. Entscheidend ist, wie wir nach vorne blicken und wie unsere Geisteshaltung ist. Sind wir Pessimisten und Problemdenker oder sind wir Optimisten und Lösungsdenker? Seit es Menschen gibt, stellt die Welt Herausforderungen und Unwägbarkeiten an uns, die fordern und die es zu bewältigen gibt. Dafür wurden wir zum Glück mit Fähigkeiten ausgestattet, die helfen, diese Aufgaben, die das Leben an uns stellt, zu meistern. Eine davon ist die Eigenschaft der Zuversicht, das Vertrauen an die eigenen Fähigkeiten.
Gewohnheiten begleiten uns ständig im alltäglichen Leben. Diese unsichtbaren Kräfte führen und leiten uns Tag für Tag. Sie sind allgegenwärtig, bestimmen, wie wir uns verhalten, wie wir denken und ob wir es wollen oder nicht; Gewohnheiten beeinflussen unser Leben. Viele dieser Gewohnheiten und Routinen vereinfachen bzw. erleichtern den Tagesablauf und erfüllen präzise ihre Aufgaben.
Ängste schleichen sich wie Schatten in unser Leben, breiten sich aus, werfen ein düsteres Licht und stören das innere Gleichgewicht. Sie treiben ihr Unwesen mit uns, behindern das persönliche Wachstum, rauben uns Energie, lassen unser Selbstbewusstsein verkümmern und versperren uns den Weg zu einem erfüllten Leben. Doch trotz ihrer scheinbaren Macht, ihrer fast unüberwindbaren Hürden können wir diese in die Schranken weisen und dadurch ein mutiges und freies Leben führen.
Das Bewusstsein ist zweifellos eine faszinierende Laune der Natur, die uns als Menschen einzigartig macht. Es ist das lebendige Zentrum unseres Lebens, das uns ermöglicht, die Welt um uns herum zu verstehen, zu reflektieren und zu erleben. Die Tiefe und Komplexität des Bewusstseins bleibt aber weiterhin ein Phänomen.
Über das Unterbewusstsein wird viel gesprochen, aber nur wenige Menschen können mit diesem Begriff umgehen. Erschwerend ist, dass wir es nicht sehen, nicht spüren und nicht anfassen können und deshalb nur schwer begreifen. Das Unterbewusstsein ist die Zentrale in uns, die ohne unser Zutun permanent aktiv ist. Es ist der verborgene Teil in uns, der alle Körperfunktionen überwacht, unsere Gefühle auslöst und intuitive Entscheidungen trifft, ohne dass wir es bemerken.
Stellen wir uns eine Welt vor, in der wir verlernt haben zu träumen, in der das Wort Wünsche abhandengekommen ist. Wie trostlos und farblos wäre diese Welt, gleich einer Blume ohne Blüten. Wünsche sind es, die unserem Leben Buntheit verleihen, die es mit Wichtigkeit und Fantasie erfüllen. Sie sind der Auslöser jeder Errungenschaft, jeder Innovation und vor allem der eigenen persönlichen Entwicklung.
Im Laufe unseres Lebens werden wir oft mit der Frage konfrontiert, was wirklich wichtig ist im Leben und wofür es sich lohnt, sich anzustrengen, Hürden zu überwinden und zu kämpfen. Fragen dieser Art sind von zentraler Bedeutung in unserm Leben und sind zugleich Wegweiser für unseren weiteren Lebensweg. Stellen diese doch die Weichen, wie wir unsere Lebenszeit, Energie und Ressourcen einsetzen wollen.
Die Frage "Wer bin ich?" mag einfach erscheinen, aber tiefer gedacht ist diese eine der tiefgründigsten und herausforderndsten Fragen für jeden Menschen. Die wenigsten von uns stellen sich diese Frage in ihrem Leben und verpassen damit die große Chance, sich selbst kennenzulernen.
Sich trauen selbst zu sein, ist für jeden Menschen eine echte Herausforderung in einer Welt, die von äußeren Erwartungen und gesellschaftlichem Druck geprägt ist. Wir alle kennen und erfahren dieses Gefühl, uns anpassen zu müssen. Nur damit wir den Erwartungen anderer gerecht und vom sozialen Umfeld akzeptiert werden.